What do YOU think? Ein kritischer Blick auf den World Health Summit

Fragen zum World Health Summit 2012

Kritische Fragen zum World Health Summit 2012

Zum diesjährigen World Health Summit fand zum 2. Mal ein mehrtägiger Workshop von und für Studenten statt, vorbereitet durch die Bundesvereinigung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und internationale Studentenorganisationen wie der International Federation of Medical Students Association (ifmsa). Der Workshop hatte den Anspruch, vor, während und nach dem World Health Summit durch Diskussionen, Gruppenarbeit und Vorträge einen Einblick in das Themenfeld „Global Health“ zu bieten und kritisch zu reflektieren. Insgesamt 38 Medizinstudenten aus 12 Ländern sind nach Berlin gekommen, viele ohne Vorkenntnisse in Public oder Global Health, manche erfahren in diesen Themen. Weiterlesen

Die nackte Wahrheit

Sharon Dolev, Friedensaktivistin und Campaignerin der ICAN Israel

Sharon Dolev, Friedensaktivistin und Campaignerin der ICAN Israel

Inmitten eines hochoffiziell aussehenden Publikums stehen zwei nackte Menschen, ein Transparent mit hebräischer Aufschrift vor sich haltend. Die Kamera schwenkt auf den israelischen Präsidenten Schimon Peres, der sichtlich überrascht an seinem Rednerpult steht, dann wieder zurück ins Publikum, wo gerade einer der Nackten von Sicherheitskräften abgeführt wird. Unsere Runde lacht, während Sharon Dolev, die ICAN-Campaignerin und Friedensaktivistin des Israeli Disarmament Movement [RPM] aus Israel uns erklärt und übersetzt, was wir da gerade über youtube sehen und hören. Wir sitzen im Büro der IALANA bei einem Hintergrundgespräch über „Sicherheit ohne Atomwaffen“, mit Sharon Dolev und Xanthe Hall, Sprecherin der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ und IPPNW-Atomwaffenexpertin, zu dem die IPPNW eingeladen hat. Weiterlesen

Wege zum Frieden in Afghanistan

Friedenskongress „Stoppt den Krieg – Wege zum Frieden in Afghanistan“ 2012 in Bonn, © Netzwerk Friedenskooperative

Mehr als 250 TeilnehmerInnen, die Hälfte davon Afghaninnen und Afghanen, erörterten am 13. und 14. Oktober für eineinhalb Tage auf dem Friedenskongress „Stoppt den Krieg – Wege zum Frieden in Afghanistan“ im LVR-Museum Bonn die Möglichkeiten eines nachhaltigen Friedens in dem Land. Sehr unterschiedliche Gruppen des afghanischen Exils trafen sich mit Vertretern der deutschen Friedensbewegung und Besuchern aus Afghanistan selbst. Für die Veranstalter, ein Zusammenschluss aus Afghaninnen und Afghanen als auch aus VertreterInnen der deutschen Friedensbewegung, liegt der Erfolg des Kongresses zuallererst in der toleranten Nutzung des erstmaligen Angebots einer Plattform für einen offenen Meinungsaustausch. Es ist für die Menschen in einem Land im Krieg nicht selbstverständlich, dass sich politisch sehr unterschiedliche afghanische Exilfraktionen mit Afghaninnen und Afghanen direkt aus der Heimat und Engagierten der deutschen Friedensbewegung in einer freundschaftlichen Atmosphäre austauschen. Weiterlesen