Die IPPNW wird aktiv, um die geplante Laufzeitverlängerung des schweizerischen AKW Leibstadt, direkt an der Grenze zu Baden-Württemberg, zu verhindern. Über 40 Jahre hinaus soll der Alt-Reaktor weiter betrieben werden. Zu gefährlich, findet die IPPNW und hat sich deshalb vor wenigen Wochen an den zuständigen Schweizer Bundesrat Albert Rösti gewendet. Abschalten, fordert die IPPNW, mindestens aber müsse eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine gerenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiliung erfolgen. Auch anderer Organisationen in der Schweiz und im Grenzgebiete setzten sich gegen den weiteren Betrieb der Uralt-Atomreaktoren in der Schweiz ein. Die Schweizer Energiestiftung SES hat nun vor wenigen Wochen mit einer Recherche drauf hingewiesen, dass der Atomstrom in der Schweiz zu einem hohen Anteil mit Uran aus Russland erzeugt wird. Oft auch über Lieferungen aus einer deutschen Uranfabrik, die das russische Uran zu Brennelementen für Schweizer Reaktoren verarbeitet.
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Atomenergie und Atomwaffen – unauflösbar verbunden
Die Welt von den nuklearen Fesseln befreien
von Xanthe Hall
Das atomare Zeitalter begann in Deutschland, daher haben wir eine besondere Verantwortung es zu beenden.
Die Glieder der nuklearen Kette
Man redet immer über Atomwaffen oder Atomenergie, die abzuschaffen sind. Aber sie sind nur die sichtbaren Produkte einer ganzen nuklearen Kette, die uns fesselt. Diese Kette richtet viel mehr Unheil an, als uns bewusst ist. Weiterlesen