Refugee Camp Project: Einblicke in andere Lebensrealitäten

Teilnehmer*innen des Refugee-Camp-Projekts in Palästina.

In Bethlehem und Abu Dies, Palästina fand vom 3. bis 31 August 2019 – wie jedes Jahr – das Refugee-Camp-Projekt (ReCaP) statt. Organisiert wird dieses Projekt von palästinensischen Medizinstudierenden, die meist bereits in der Medizinstudierenden-Vertretung IFMSA (International Federation of Medical Students’ Associations) der Al Quds Universität aktiv sind. Hauptverantwortlich für die diesjährige Planung und voraussichtlich auch für die kommenden Jahre war Batool Ammar. Weiterlesen

Hebron heißt Freund – Ein Tag in Palästina

Abraham-Moschee in Hebron. IPPNW-Reise nach Israel/Palästina 2016. Foto: IPPNW

Abraham-Moschee in Hebron. IPPNW-Reise nach Israel/Palästina 2016. Foto: IPPNW

Hebron ist eine Stadt im südlichen Westjordanland. Ich steige aus dem Bus aus und werde von einer sehr netten Frau mit Arztkittel und Kopftuch empfangen, die mir – wie meistens zur Begrüßung – arabischen Kaffee anbietet (der ist etwas stärker und riecht nach Kardamon). Sie arbeitet im Hebron Emergency Center. Ein Mitarbeiter stellt uns die Arbeit im Zentrum vor. Davor habe ich im Bus erfahren, dass Hebron seit 1996 in zwei Teile geteilt ist: H1 und H2. Im H1-Gebiet wohnen Palästinenser, im H2-Gebiet auch Israelis. Das Emergency Center ist eine soziale Einrichtung für die Akutversorgung, wird uns berichtet. Weiterlesen

Leben in Hebron: Wer bleibt, wird zermürbt

Hashem vor seinen Olivenbäumen.

Hashem vor seinen Olivenbäumen. Foto: Sonja Siegel

Die Medizinstudentin Sonja Siegel ist mit dem Austauschprogramm ” famulieren und engagieren” derzeit für zwei Monate in Bethlehem. Hier berichtet sie über einen besonderen Besuch in Hebron:

Am Sonntag war ich erneut in Hebron. Nachdem ich das letzte Mal eine Tour mit ehemaligen israelischen Soldaten mitgemacht hatte, war ich diesmal mit einem palästinensischen Führer unterwegs: Hashem. Die anderen deutschen Famulanten und ich hatten ihn vergangenen Dienstag im Alternative Information Center kennengelernt, als seine Frau und er über die Situation in Hebron auf der Shuada-Street berichteten. Weiterlesen

Sehens-Würdigkeiten: Unterwegs in Jordanien

Jodanienreise Dezember 2014. Foto: Dr. med. Renate Marx-Molière/IPPNW

Jodanienreise im Dezember 2014. Foto: Dr. med. Renate Marx-Molière/IPPNW

Eine Woche in Jordanien in einer Gruppe von 18 Menschen, die sich auf Kultur, Archäologie, Geschichte und Wüste eingestellt haben. Aufbruch im Schneetreiben vom Flughafen Frankfurt am 27. Dezember 2014. Ankunft in der Dunkelheit im hochmodernen Queen-Alia-Airport Amman.

Wir werden nahtlos in die Obhut eines Repräsentanten der lokalen Agentur gegeben. Freundlichster Empfang durch einen smarten Jordanier mit unüberhörbarem Hamburger Dialekt, der alle Pässe einsammelt und unsere Visen besorgt. Und dann geht es in den kuschelig-warm beheizten Bus. Hier wartet schon Adnan, an dessen Herzlichkeit und Zuneigung zu Jordanien in der Reisewoche keiner vorbeikommen wird. Weiterlesen