Am 11. März 2024 jährte sich die Atomkatastrophe in Fukushima/Japan zum 13. Mal. 2 ½ Minuten dauerte damals ein Seebeben vor der japanischen Küste, was eine riesige Tsunami-Welle auslöste, die etwa 500 Quadratkilometer der japanischen Ostküste überflutete. Betroffen war dadurch auch das aus 6 Blöcken bestehende Atomkraftwerk Fukushima. In den drei Tagen danach kam es in dreien dieser Blöcke zu einer Kernschmelze, was große Teile der Region radioaktiv verseucht hat und wodurch über 150.000 Menschen evakuiert werden mussten. Durch die Evakuierung starben allein vermutlich durch Stress über 1000, meist ältere Menschen. Weiterlesen
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Japan nach der Verschiebung der Olympiade
Die Corona-Krise zeigt auf drastische Weise, dass die medizinische Versorgung und das Gesundheitssystem weltweit in einem katastrophalen Zustand sind. Wir schreiben das 21. Jahrhundert und dennoch können nicht einmal in den hochentwickelten Ländern Westeuropas, in den USA oder in Japan ausreichende Maßnahmen gegen die Infektionskrankheit ergriffen werden. Weiterlesen
Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age
Die IPPNW, IALANA, uranium-network.org und CIDCE organisierten vom 14. bis 17. September 2017 in Basel die Konferenz Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age. Hier trafen ÄrztInnen, AnwältInnen, WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aufeinander; mit dabei waren auch unsere Gäste Anthony Lyamunda und Wilbert Mahundi aus Tanzania, sowie Almoustapha Alhacen aus Niger.
Es ging einerseits um die Gefahren von Atomwaffen, mögliche Einsatzmomente und ihre Abschaffung. Andererseits wurden die oft verharmlosten Risiken radioaktiver Strahlung, insbesondere der sogenannten „Niedrigstrahlung“ mittels wissenschaftlicher Untersuchungen dargelegt. Sowohl die Atomkraft als auch die Nutzung von Atomwaffen ist angesichts der inzwischen hinreichend belegten und bekannten Gefahren eine massive Menschenrechtsverletzung und damit kriminell. Weiterlesen
Sechs Jahre Fukushima: Die Atomkatastrophe besteht fort
Sechs Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima leben die Menschen in Japan weiterhin mit den Folgen. Die havarierten Atomreaktoren des AKW Fukushima Dai-ichi sind weiterhin nicht unter Kontrolle. Im inneren der Reaktorkerne wurden kürzlich so hohe Strahlenwerte gemessen, dass ein Mensch nach wenigen Minuten sterben würde. Auch Roboter können in den hoch verstrahlten Reaktoren nicht arbeiten. Die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe wird, ähnlich wie in Tschernobyl, vermutlich für viele Jahrzehnte nicht möglich sein, sodass die maroden Kraftwerksgebäude bei zukünftigen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis oder Stürmen eine hohe Gefahr für die gesamte Region darstellen. Weiterlesen