Siegeszug der Barbarei – oder sozialökologische Transformation?

Wenn es keinen Kriegszustand zwischen den USA und dem Iran gibt, „würde man das als Staatsterrorismus bezeichnen, was hier stattgefunden hat.“ (Volker Perthes, Stiftung Wissenschaft und Politik, zum Drohnen-Mord am iranischen General Soleimani, ARD-Tagesthemen 3.1.2020)

Volker Perthes war in den letzten Tagen einer der wenigen, die in den Massenmedien hierzulande den Begriff des Terrorismus in Bezug auf den Drohnenmord gebrauchte – dabei ist dies nur allzu naheliegend: Terrorismus ist das Ausüben von ungesetzlicher Gewalt und das systematische Erzeugen von Angst. Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten – eben dies ist das Motiv des ferngesteuerten Anschlags, gelenkt wahrscheinlich über die Relaisstation auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in der Pfalz. Weiterlesen

Schließt die Air Base Ramstein, öffnet eure Herzen!

IPPNW-Ärztin im Dienst bei der Ramstein-Demonstration, Foto: IPPNW

Protestwoche gegen eine Drehscheibe der globalen Kriegsführung

Vom 23. Juni 2018 bis zum Abschluss der Ramstein-Aktionswoche am 30. Juni 2018 fand in diesem Jahr erneut eine Aktionswoche in der Region statt, die außerhalb der USA die größte Konzentration von US-Truppen aufweist. Zehntausende von Armee-Angehörigen sind auf mehreren Luftwaffenstützpunkten und Unterstützungseinrichtungen stationiert, wie z.B. auch dem US-Militärhospital. Diese „Military Community“ drückt der Region ihren unübersehbaren Stempel auf, und ist ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor in der sonst überwiegend agrarisch geprägten Pfalz.
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Stopp Airbase Ramstein!

Die Ramstein-Proteste vom 03. bis 10.09.2017 waren die bisher größten Aktionen gegen die Air Base in der Geschichte dieses US-amerikanischen Militärstützpunktes und des Widerstandes. Foto: Ramstein-Kampagne.eu

Mit etwas Verspätung hier noch einige Eindrücke von der Demonstration „Stopp AirBase Ramstein“ am 9.September 2017. Versammelt waren einige Tausend DemonstrantInnen, nach Angaben der Organisatoren ca. 5.000 Menschen, mit vielen PACE-Fahnen, einigen ATTAC-Bannern, (leider keine IPPNW-Transparente, ich hatte auch keins dabei). Altersdurchschnitt Friedensbewegungs-typisch meist über 40 Jahre, aber durchaus auch jüngere MitstreiterInnen. Freundlich-entspannte Atmosphäre, Polizei meist eher dezent im Hintergrund. Weiterlesen