40 Jahre Wissenschaft für den Frieden

40 Jahre "Wissenschaft und Frieden"

40 Jahre “Wissenschaft und Frieden”

40 Jahre Wissenschaft für den Frieden: Das Symposium fand am 6. und 7. Oktober 2023 im German Institute of Development an Sustainability in Bonn statt. Der Tagungsort war ein Gebäude im ehemaligen Regierungsviertel der alten Bonner Zeit. Ehrfürchtig stand ich vor der Bundespressekonferenz, dem ehemaligen Gebäude der Bundestagsfraktionen und dem langen “Eugen” (benannt nach Eugen Gerstmaier) und dem ehemaligen Abgeordnetenhaus. Daneben das alte Wasserwerk, in das der Bundestag verlegt worden war. Dieses Areal wird heute von den Vereinten Nationen als “UN-Campus” genutzt. An einigen Häusern im Umfeld waren noch die alten Schilder der Landesvertretungen angebracht.

Mich bewegte der Besuch sehr. In der 90er Jahren war ich regelmäßig zu Pressekonferenzen der IPPNW im Presseclub. Damals war es Normalität, dass beim anschließenden Mittagessen an Nebentischen Hans-Dietrich Genscher oder Egon Bahr saßen – ohne Sicherheitspersonal. Weiterlesen

We have sacrificed Water for Gold: Der dritte Konferenztag

Johannesburg (Südafrika) ist aufgrund des Gold- und Uranabbaus radioaktiv verseucht. Foto: IPPNW

Johannesburg (Südafrika) ist aufgrund des Gold- und Uranabbaus radioaktiv verseucht. Foto: IPPNW

Am dritten Tag konnten wir uns ein eigenes Bild von den Hinterlassenschaften der Witwatersrand-Goldfelder und den Lebensbedingungen in unmittelbarer Nachbarschaft machen. Während der einstündigen Fahrt sahen wir, wie die Stadt Johannesburg sich immer mehr zwischen den sterilen, kahlen Abraumhügeln (Tailings)  und tiefen, verlassenen Tagebaugruben ausbreitet. Vier große Minen haben dort seit 120 Jahren Gold und zum Teil auch Uran gefördert. Grundwasser und Oberflächenwasser sind mit Uran und Schwermetallen verseucht. Weiterlesen

Expose the Truth, Educate People, Line up our Facts! Der zweite Konferenztag

Die Delegation aus Niger in Johannesburg. Foto: IPPNW

Die Delegation aus Niger in Johannesburg. Foto: IPPNW

Wir hörten  Berichte aus Niger, dem Kongo, aus Frankreich und Kanada sowie der Gegend um Johannesburg (Südafrika). Es ging um die Gesundheit der dort lebenden Menschen. Dazu gab es einen Vortrag zur Toxikologie des Urans. Die im Programm vorgesehenen örtlichen und nationalen Politiker waren leider nicht erschienen. Weiterlesen

Die Bevölkerung schützen

Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW

Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW

Das Symposium über die gesundheitlichen  Herausforderungen der atomaren Katastrophe von Fukushima in Tokio war gut besucht. Circa 150  Zuhörer waren in die Bibliothek im Hibiya Park  gekommen, um von Ärzten, Politikern und Vertretern  von Nicht-Regierungsorganisationen zu hören, wie die  Bevölkerung der kontaminierten Gebiete  geschützt werden kann.

Mitglieder von mehreren IPPNW-Sektionen, die die  Veranstaltung mitfinanziert hatten, wollten vor allem  wissen, welche Hilfe international sinnvoll ist. Weiterlesen