Flottille vereint

Die technischen Problemen mit der Challenger I wurden behoben. Das Schiff hat den Hafen von Famagusta in Nordzypern gestern gegen 17 Uhr verlassen. Mit an Bord sind die deutsche Delegation und drei neue Passagiere. Heute sind die Challenger I und die deutsche Delegation wieder zur Flotilla gestoßen.

Warten auf die Weiterfahrt

Die Challenger I liegt mit technischen Schwierigkeiten im Hafen von Famagusta, Nordzypern. Die Wasserpumpe ist defekt und auch die Steuerung hat durch die hohen Wellen Schaden erlitten. Mittlerweile wird das Brauchwasser knapp. Die türkische Regierung hat in Aussicht gestellt ein Speedboot zu schicken, das die Passagiere der Challenger I auf das türkische Schiff der Free-Gaza-Flottille bringen könnte. Mittlerweile haben italienische Abgeordnete aber unsere Vermutung bestätigt, dass die israelische Regierung schweren Druck auf die Türkei ausübt, uns nicht auslaufen zu lassen. Drei irische Abgeordnete, die in Famagusta auf das Schiff steigen wollten, sind daran gehindert worden und haben den Rückflug angetreten.

Das türkische Schiff ist sehr komfortabel und kann bis zu 1.000 Passagiere aufnehmen. Allerdings gibt es keinen Funkkontakt nach außen. Wir vermuten, dass Israel die Leitungen gekappt hat. Das Wetter ist ruhig und es ist heiß. Trotz aller Hindernisse sind wir weiterhin optimistisch, unser Ziel zu erreichen.