Ärztliche Friedensarbeit auf steinigen Wegen

Treffen "IPPNW-RegioContac Nord" 2024

Das Treffen “IPPNW-RegioContac Nord” am 20. Januar 2024 in Güstrow mit über 30 Kolleg*innen.

Die IPPNW-Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern

Unsere noch kleine Regionalgruppe existiert erst seit einem Jahr. Wir sind zur Zeit fünf Kolleginnen und Kollegen, die sich regelmäßig im kleinen Ort Bützow (zwischen Schwerin und Rostock) in Präsenz treffen. Bei Online-Treffen würde neben der aufwändigeren Technik die soziale und kommunikative Komponente fehlen.

Wie sind wir zusammengekommen? Es gab in den letzten Jahren schon mehrere Versuche, die wenigen aktiven IPPNW-Mitglieder in diesem Bundesland zusammenzubringen. Den Anstoß, friedenspolitisch aktiv zu werden, gaben dann schließlich der Ukrainekrieg und die damit erhöhte Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes. In einem Flächenstaat, wo die Friedensbewegung selbst nur ein Nischendasein führt, betragen die Entfernungen zwischen einzelnen aktiven Mitgliedern manchmal bis zu 100 km. Weiterlesen

Plädoyer für eine Reform der Vereinten Nationen

Länder-Fahnen vor dem UNO-Gebäude in Genf. © Yann Forget / Wikimedia Commons / CC-BY-SA.

Länder-Fahnen vor dem UNO-Gebäude in Genf. Foto: Yann Forget / Wikimedia Commons / CC-BY-SA.

Eine Reform der Vereinten Nationen ist unabdingbar, um die globalen Krisen, den Klimawandel und die Gefahr eines Atomkrieges abwenden zu können. Die weltweite Bekämpfung von Hunger und Armut bedarf eines neuen Anschubs der Mitgliedsstaaten. Strukturen müssten reformiert werden, um die Handlungsfähigkeit der UN zu verbessern.

Dieser Mammutaufgabe stellt sich der „UN-Zukunftsgipfel 2024“, der derzeit von den UN-Botschaften Deutschlands und Namibias vorbereitet wird. An der Planung beteiligen sich Nichtregierungsorganisationen, Experten aus der Wissenschaft und anderer Institutionen.

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Bericht: Konferenz für Frieden und nachhaltige Entwicklung

Der Veranstaltungsort: Das Nicolaihaus in Berlin Foto: IPPNW

Das Berliner Nicolaihaus, Veranstaltungsort der Konferenz. Foto: IPPNW

Ein Jahr vor dem UN-Friedensgipfel 2024 veranstaltete das Haus für die Vereinten Nationen am 23. Oktober 2023 im Berliner Nicolaihaus eine Konferenz zu den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Klimaschutz durch nachhaltige Entwicklung. Das Haus für die Vereinten Nationen ist ein eingetragener Verein. Er verfolgt das Ziel, ein Standbein für die UN in der Bundeshauptstadt zu erschaffen, da diese in Deutschland bisher lediglich in Bonn vertreten ist. Das Ziel der Organisation ist es außerdem, die Zivilgesellschaft in Berlin durch Veranstaltungen, Austausch und Vernetzung für internationale Politik zu begeistern. Die Konferenz bestand aus Vorträgen, die die verschiedenen Dimensionen von Global Governance beleuchteten und die von angeregten Diskussionen im Plenum begleitet wurden. Insgesamt gab es fünf Vorträge, die sich mit diversen Facetten der inter- und supranationalen Politik beschäftigten.

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40 Jahre Wissenschaft für den Frieden

40 Jahre "Wissenschaft und Frieden"

40 Jahre “Wissenschaft und Frieden”

40 Jahre Wissenschaft für den Frieden: Das Symposium fand am 6. und 7. Oktober 2023 im German Institute of Development an Sustainability in Bonn statt. Der Tagungsort war ein Gebäude im ehemaligen Regierungsviertel der alten Bonner Zeit. Ehrfürchtig stand ich vor der Bundespressekonferenz, dem ehemaligen Gebäude der Bundestagsfraktionen und dem langen “Eugen” (benannt nach Eugen Gerstmaier) und dem ehemaligen Abgeordnetenhaus. Daneben das alte Wasserwerk, in das der Bundestag verlegt worden war. Dieses Areal wird heute von den Vereinten Nationen als “UN-Campus” genutzt. An einigen Häusern im Umfeld waren noch die alten Schilder der Landesvertretungen angebracht.

Mich bewegte der Besuch sehr. In der 90er Jahren war ich regelmäßig zu Pressekonferenzen der IPPNW im Presseclub. Damals war es Normalität, dass beim anschließenden Mittagessen an Nebentischen Hans-Dietrich Genscher oder Egon Bahr saßen – ohne Sicherheitspersonal. Weiterlesen