Der Blickkontakt mit der Blattwanze

Cornelia Hesse-Honegger, Wissenschafts-Zeichnerin aus der Schweiz, berichtete über ihre Studien an Blattwanzen (Heteroptera), die sie im Süden Weißrusslands, aber auch in der Umgebung von Atomkraftwerken in der Schweiz und in Deutschland, ferner in der Nähe der Wiederaufarbeitungsanlagen in Sellafield (GB) und La Hague (F) sowie der Atombombenfabrik Hanford (USA) gesammelt hat.

Cornelia Hesse-Honegger, Wissenschafts-Zeichnerin aus der Schweiz, berichtete über ihre Studien an Blattwanzen (Heteroptera), die sie in der Umgebung von Atomkraftwerken gesammelt hat.

Ein Streiflicht von der Internationalen Tagung „Folgen von Atomkatastrophen für Mensch und Natur“, Ev. Akademie Arnoldshain, 4.-7.3.2014.
6.3.2014, abendliches Gespräch mit Cornelia Hesse-Honegger und Timothy Mousseau

Der Tag war anstrengend. Viele Vorträge aus Japan und Weißrussland, Tabellen, Zahlenkolonnen, Krebserkrankungen in den verstrahlten Regionen. Und dann ein zugleich erfrischendes und bedrückendes anderes Programm: Wie reagieren Insekten, Vögel, kleine Säugetiere, Pflanzen auf erhöhte Radioaktivität?

Der Biologe Timothy A. Mousseau von der University of South Carolina in Columbia, USA, hat mit seinem dänischen Kollegen Anders P. Møller und weiteren MitarbeiterInnen seit 2000 bei 30 Exkursionen die Tierwelt in der „Todeszone“ von Tschernobyl untersucht. Seit 2011 hat das Team 10 Forschungsreisen nach Fukushima unternommen. Weiterlesen