Ärztliche Friedensarbeit auf steinigen Wegen

Treffen "IPPNW-RegioContac Nord" 2024

Das Treffen “IPPNW-RegioContac Nord” am 20. Januar 2024 in Güstrow mit über 30 Kolleg*innen.

Die IPPNW-Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern

Unsere noch kleine Regionalgruppe existiert erst seit einem Jahr. Wir sind zur Zeit fünf Kolleginnen und Kollegen, die sich regelmäßig im kleinen Ort Bützow (zwischen Schwerin und Rostock) in Präsenz treffen. Bei Online-Treffen würde neben der aufwändigeren Technik die soziale und kommunikative Komponente fehlen.

Wie sind wir zusammengekommen? Es gab in den letzten Jahren schon mehrere Versuche, die wenigen aktiven IPPNW-Mitglieder in diesem Bundesland zusammenzubringen. Den Anstoß, friedenspolitisch aktiv zu werden, gaben dann schließlich der Ukrainekrieg und die damit erhöhte Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes. In einem Flächenstaat, wo die Friedensbewegung selbst nur ein Nischendasein führt, betragen die Entfernungen zwischen einzelnen aktiven Mitgliedern manchmal bis zu 100 km. Weiterlesen

Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age

Konferenz "Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age" in Basel 2017, Foto: Günter Baitsch

Konferenz “Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age” in Basel 2017, Foto: Günter Baitsch

Die IPPNW, IALANA, uranium-network.org und CIDCE organisierten vom 14. bis 17. September 2017 in Basel die Konferenz Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age. Hier trafen ÄrztInnen, AnwältInnen, WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aufeinander; mit dabei waren auch unsere Gäste Anthony Lyamunda und Wilbert Mahundi aus Tanzania, sowie Almoustapha Alhacen aus Niger.

Es ging einerseits um die Gefahren von Atomwaffen, mögliche Einsatzmomente und ihre Abschaffung. Andererseits wurden die oft verharmlosten Risiken radioaktiver Strahlung, insbesondere der sogenannten „Niedrigstrahlung“ mittels wissenschaftlicher Untersuchungen dargelegt. Sowohl die Atomkraft als auch die Nutzung von Atomwaffen ist angesichts der inzwischen hinreichend belegten und bekannten Gefahren eine massive Menschenrechtsverletzung und damit kriminell. Weiterlesen

Nuclearisation of Africa: Der erste Konferenztag

Radioaktive Tailings. Foto: Dörte Siedentopf / IPPNW

Radioaktive Tailings. Foto: Dörte Siedentopf / IPPNW

Wenige Tage nach der Katastrophe von Fukushima hatten 2011 erste Gespräche des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma mit Russland stattgefunden, bei denen es um den Bau von sechs Atomreaktoren in Südafrika ging. Wer den Zuschlag bekommt, ist auch jetzt noch nicht entschieden, aber es wird an ein Modell nach dem Motto “Build, Own, Operate” gedacht. Für 20 Jahre wird der Preis für die Kilowattstunde von den Erbauern festgelegt.
Wer befürwortet diesen Plan in einem Land, in dem gegenwärtig fünf Millionen Haushalte ohne Elektrizität leben  müssen? Der Präsident und sein Umfeld, das Energieministerium und die Atomlobby weltweit. Weiterlesen

Recht auf Gesundheit – Recht auf Leben: Vortrag zur nuklearen Kette in Mainz

Alex Rosen im Gespräch mit Ausstellungsbesuchern. Foto: Fabio Martire

Alex Rosen im Gespräch mit Ausstellungsbesuchern. Foto: Fabio Martire

Etwa 55 Personen sammelten sich am 28. April im Ratssaal des Mainzer Rathauses, um der Präsentation des Berliner Kinderarztes Dr. Alex Rosen zu folgen. Der Vortrag fand im Rahmen der Ausstellung „Hibakusha Weltweit“ statt, die ebenfalls im Rathaus noch bis Anfang Juni zu sehen ist. In der von der IPPNW zusammengestellten Präsentation geht es um die gesundheitlichen und ökologischen Folgen der sogenannten „Nuklearen Kette“. Die Ausstellung liegen Untersuchungsergebnisse von Patienten aus betroffenen Gebieten zugrunde. Diese Ergebnisse erwiesen sich als sehr aussagekräftige Parameter. Die Betroffenen werden „Hibakusha“ genannt, was direkt übersetzt „Explosionsopfer“ heißt. Mittlerweile werden sie nicht nur in Japan, sondern weltweit so genannt. Weiterlesen