Tödliche Geschäfte

Protestkundgebung der Berliner Initiative „Legt den Leo an die Kette“ und des Bündnisses „Aktion Aufschrei“ vor der Rheinmetall-Hauptversammlung am 8.5.2018, Foto: Uwe Hiksch

“Dirty Profits – Unser Geld für Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete”, so heißt die im Juli veröffentlichte Studie von Facing Finance und Urgewald. Gemeinsam sind beide Organisationen der Frage nachgegangen, in wie weit deutsche Banken in die Finanzierung der Rüstungsindustrie involviert sind und wie wir als Kund*innen das Geschäft mit dem Tod unterstützen. Deutsche Banken und Investoren haben unbeeindruckt von Tod, Flucht und Vertreibung in aktuellen Kriegsgebieten, alleine in den vergangenen drei Jahren, hohe Geldsummen in Rüstungskonzerne investiert, die den Nahen und Mittleren Osten massiv aufrüsten und insbesondere den Krieg im Jemen befeuern. Weiterlesen

Anstiftung zum Bankenwechsel – Warum wir die Bank gewechselt haben

Die Deutsche Bank unterstützt u.a. die Atomwaffenindustrie

Die Deutsche Bank unterstützt u. a. die Atomwaffenindustrie

„Was macht die Bank mit meinem Geld?“ Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage. Im Rahmen der Kampagne „Bankwechsel jetzt“, die von einem Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen – darunter auch die IPPNW – getragen wird, wurden die Geschäfte der Banken unter die Lupe genommen. Banken wurden u.a. danach beurteilt, inwieweit sie an Nahrungsmittelspekulation, Landgrabbing, Geschäften mit Atom- und Kohlestrom und Rüstung beteiligt sind, ihre Geschäfte in Steueroasen/Schattenfinanzplätzen abwickeln und intensiven Lobbyismus betreiben. Die Resultate sind erschreckend und ärgerlich. Trotz der Banken- und Finanzkrise wird weiter gezockt wie bisher. Nur wenige Banken sehen sich ethischem, sozialem und ökologisch wie ökonomisch nachhaltigem Investment verpflichtet. Weiterlesen

Fragen an den Vorstand der Deutschen Bank

Matthias Jochheim, Vorsitzender der IPPNW Deutschland auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank 2012

Matthias Jochheim, Vorsitzender der IPPNW Deutschland auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank 2012

Am 31. Mai 2012 hatte IPPNW-Vorsitzender Matthias Jochheim die Gelegenheit auf der Aktionärsversammlung der Deutschen Bank zu sprechen und den Vorstand zu fragen, warum die Deutsche Bank in Unternehmen inverstiert, die Atomwaffen oder Trägersysteme für Atomwaffen herstellen.

Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrte Anteilseigner der Deutschen Bank,

mein Name ist Matthias Jochheim, ich bin Vorsitzender der deutschen Sektion von IPPNW, den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkriegs – Träger des Friedensnobelpreises von 1985. Weiterlesen