Health Through Peace – Der IPPNW-Weltkongress in York

Das IPPNW International-Council-Treffen in York 2017 – Foto: Alex Rosen/IPPNW

 

Dieses Jahr findet der IPPNW-Weltkongress im schönen nordenglischen Städtchen York statt. Organisiert von unserer britischen IPPNW-Sektion Medact, ist dies seit dem Weltkongress in Basel im Jahr 2010 das erste Treffen in Europa (2012 Weltkongress in Hiroshima, Japan, sowie 2014 in Astana, Kasachstan). Die Weltkongresse sind die einzige Chance für alle Teile der internationalen Föderation der IPPNW, zusammenzukommen und die Arbeit der Organisation zu organisieren und zu planen.

Weiterlesen

Medact auf der Stop Trident-Demonstration

treatment_not_trident

Medact-Banner auf der Stopp Trident-Demonstration am 27. Februar 2016 in London. Foto: Medact.org

Am 27. Februar 2016 nahmen Mitglieder und Unterstützer von Medact an der #StopTrident-Demonstration in London teil, um auf die medizinischen und humanitären Konsequenzen von Atomwaffen hinzuweisen. Nach Angaben von Medact nahmen an der Demonstration ca. 20.000 Menschen teil, andere Medien sprechen von 60.000 bis hin zu 70.000 TeilnehmerInnen. Frank Boulton und Ben Clavy, die Autoren dieses Blogs, erklären warum sie auf die Straße gegangen sind und warum sie Mitglieder der Arbeitsgruppe Atomwaffen von Medact sind. Weiterlesen

Die Wahl zwischen wahnhaften Strategien: MAD, madder, maddest

Xanthe Hall, IPPNW-Referentin für Atomwaffen und Internationales

Xanthe Hall ist Abrüstungsreferentin der IPPNW Deutschland und Sprecherin der Kampagne “atomwaffenfrei.jetzt“

Das Setting für die Veröffentlichung des neuen Berichts der britischen IPPNW-Sektion Medact über „die wahnhafte Verkennung hinter der Politik der nuklearen Abschreckung“ (The Delusional Thinking behind a Policy of ‚Nuclear Deterrence’) war sehr passend. Zum ersten Mal befand ich mich in den hehren Hallen des britischen Oberhauses, dem „House of Lords“. Passend auch, da das Innere vom Londoner Wahrzeichen an der Themse so sehr von der englischen Realität abgeschnitten ist, dass man das Gefühl bekommt, in einem Film zu sein.

Sich im Haus zurechtzufinden ist eine Kunst für sich. An jeder Ecke im Labyrinth von Fluren stehen zwei Polizisten, die Auskünfte nur häppchenweise preisgeben: die Treppe hoch, Madam, dann links und dort noch einmal fragen; den Flur entlang bis zum Ende und dort erneut fragen usw. Fünf, sechs Mal frage ich die freundlichen Beamten, um Komiteeraum vier zu finden. Manchmal flitzen Männer im Frack über den Weg. Ich wäre wenig überrascht, wenn ich einem Elfen oder Professor Dumbledore begegnen würde. Weiterlesen