Health Through Peace – Der IPPNW-Weltkongress in York

Das IPPNW International-Council-Treffen in York 2017 – Foto: Alex Rosen/IPPNW

 

Dieses Jahr findet der IPPNW-Weltkongress im schönen nordenglischen Städtchen York statt. Organisiert von unserer britischen IPPNW-Sektion Medact, ist dies seit dem Weltkongress in Basel im Jahr 2010 das erste Treffen in Europa (2012 Weltkongress in Hiroshima, Japan, sowie 2014 in Astana, Kasachstan). Die Weltkongresse sind die einzige Chance für alle Teile der internationalen Föderation der IPPNW, zusammenzukommen und die Arbeit der Organisation zu organisieren und zu planen.

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Sechs Jahre Fukushima: Die Atomkatastrophe besteht fort

Arbeiten am AKW Fukushima, November 2016. Foto: TEPCO, http://photo.tepco.co.jp

Arbeiten am AKW Fukushima, November 2016. Foto: TEPCO, http://photo.tepco.co.jp

Sechs Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima leben die Menschen in Japan weiterhin mit den Folgen. Die havarierten Atomreaktoren des AKW Fukushima Dai-ichi sind weiterhin nicht unter Kontrolle. Im inneren der Reaktorkerne wurden kürzlich so hohe Strahlenwerte gemessen, dass ein Mensch nach wenigen Minuten sterben würde. Auch Roboter können in den hoch verstrahlten Reaktoren nicht arbeiten. Die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe wird, ähnlich wie in Tschernobyl, vermutlich für viele Jahrzehnte nicht möglich sein, sodass die maroden Kraftwerksgebäude bei zukünftigen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis oder Stürmen eine hohe Gefahr für die gesamte Region darstellen. Weiterlesen

Lichtblicke: Atomwaffenverbot auf einem guten Weg

Global Wave im April 2015: Weltweit setzten Menschen ein Zeichen gegen Atomwaffen. Foto: IPPNW

Global Wave im April 2015: Weltweit setzten Menschen ein Zeichen gegen Atomwaffen. Foto: IPPNW

In diesen traurigen Tagen nach den Attentaten in Ankara, Beirut, über dem Sinai, in Jerusalem und in Paris gibt es auch Lichtblicke. Zumindest was die Abschaffung von Atomwaffen angeht. Die würden wir gerne mit Euch teilen:Wie ihr wisst, hat die IPPNW vor einigen Jahren die International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) gegründet. Diese Kampagne hat es mittlerweile geschafft, humanitäre Organisationen wie das IKRK, medizinische Organisationen wie den Weltärztebund und sogar Regierungen davon zu überzeugen, die humanitären Argumente gegen Atomwaffen zum zentralen Fokus des Abrüstungsprozesses zu machen. Nach drei erfolgreichen Staatskonferenzen in Norwegen, Mexiko und  Österreich ist diese Forderung mittlerweile von einem Großteil der  Regierungen weltweit übernommen worden. Die  Tatsache, dass Atomwaffen die einzigen Massenvernichtungswaffen sind, die noch nicht durch einen Verbotsvertrag geächtet, bzw. verboten werden, wurde dabei besonders hervorgehoben. Weiterlesen

70 Jahre Hiroshima und Nagasaki: BerlinerInnen lassen die Friedensglocke erklingen

Gedenkveranstaltung zum 70.  Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima/Nagasaki Volkspark Friedrichshain, (Foto: IPPNW)

Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima/Nagasaki Volkspark Friedrichshain, (Foto: IPPNW)

„Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.“
Das Gedächtnis der Menschheit, Bertolt Brecht

Einige macht er doch noch nass, der Regen von gestern, und deshalb folgten am 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki mehr als 200 Menschen der Einladung der Friedensglockengesellschaft Berlin und der IPPNW zur Gedenkveranstaltung „Hiroshima  & Nagasaki mahnen zu Frieden & Abrüstung“ an der Friedensglocke im Volkspark Friedrichshain. Idyllisch am Großen Teich gelegen, ist der Glockentempel mit Kranichen geschmückt, ein so passender Ort, um sich zum Gedenken zu versammeln.

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