Auf dem Weg zum „Killerroboter“?

Das FONAS Fachgespräch zu bewaffneten Drohnen

Predator Drohne, Foto: Doctress Neutopia, CC BY-NC-SA 2.0

Eine Drohne des Typs “Predator”

Am 08. März fand in Berlin ein Fachgespräch des Forschungsverbunds Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit (FONAS) zum Thema „Bewaffnete Drohnen – Gefahren und Rüstungsbegrenzung“ statt. Eine gute Gelegenheit, sich darüber zu informieren, welche Meinung friedensbewegte Naturwissenschaftler zu diesen sogenannten Kampfdrohnen haben.

Zu Beginn des Gesprächs brachte Noel Sharkey, Professor an der Universität Sheffield, den Zuhörern erst einmal den Stand der Forschung bezüglich unbemannter Flugkörper nahe. Eigentlich reichen diese Informationen bereits aus, um sich ernsthafte Sorgen zu machen. Denn bereits heute verfügen 76 Länder über die nötige Technologie für (unbewaffnete wie bewaffnete) Drohnen, wobei der Trend zur Anschaffung von unbemannten Flugkörpern weltweit rapide steigt. So äußerten sich chinesische Offizielle etwa dahin gehend, dass man nur zu gerne die Marktlücke in der Rüstungsindustrie schließen werde, die dadurch entstehe, dass die USA ihre Drohnen-Technologie nur sehr zurückhaltend exportierten. Weiterlesen

Fragen an den Vorstand der Deutschen Bank

Matthias Jochheim, Vorsitzender der IPPNW Deutschland auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank 2012

Matthias Jochheim, Vorsitzender der IPPNW Deutschland auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank 2012

Am 31. Mai 2012 hatte IPPNW-Vorsitzender Matthias Jochheim die Gelegenheit auf der Aktionärsversammlung der Deutschen Bank zu sprechen und den Vorstand zu fragen, warum die Deutsche Bank in Unternehmen inverstiert, die Atomwaffen oder Trägersysteme für Atomwaffen herstellen.

Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrte Anteilseigner der Deutschen Bank,

mein Name ist Matthias Jochheim, ich bin Vorsitzender der deutschen Sektion von IPPNW, den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkriegs – Träger des Friedensnobelpreises von 1985. Weiterlesen