Globale Gesundheitskonferenz: Solidarität in Zeiten der Krise

Teilnehmer*innen der IPPNW- und Medico-Global Health-Konferenz 2023 im Gespräch.

Teilnehmer*innen der IPPNW- und Medico-Global Health-Konferenz 2023 im Gespräch.

Mehr als drei Jahre nach dem Ausbruch von Covid-19 hat die Welt mit einer beeindruckenden Vielzahl von Herausforderungen zu kämpfen. Diese reichen von der voranschreitenden Klimakatastrophe und Umweltzerstörung bis hin zu bewaffneten Konflikten und den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Angesichts dieses komplexen Panoramas fand die englischsprachige „Global Health Conference“ von IPPNW und medico international statt. Unter dem Motto „Gesundheit für Alle in Zeiten multipler Krisen“ versammelten sich Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen und Medizinstudierende, um Antworten auf drängende Fragen zu finden und Wege zur Förderung der globalen Gesundheit inmitten dieser Herausforderungen zu erarbeiten. Weiterlesen

Für Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen!

Foto: Hendrik Haßel

Foto: Hendrik Haßel

Rede von Angelika Wilmen anlässlich des Weltfriedenstages am 21. September 2023 vor der russischen Botschaft in Berlin

Der Krieg in der Ukraine verursacht jeden Tag auf Neue Leid, Tod und Verwüstung. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert, verfestigen sich Feindbilder. Wir sind zutiefst erschrocken über die maßlose Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur, die Bombardierungen von Gesundheitseinrichtungen eingeschlossen.

Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar 2022 den Tod von fast 10.000 Zivilist*innen in der Ukraine dokumentiert, etwa 17.000 wurden verletzt. Laut der New York Times wurden auf beiden Seiten insgesamt etwa 500.000 Soldat*innen getötet oder verwundet. Bis diesen September haben rund 27 Millionen Menschen die Ukraine verlassen, schätzt das UN-Flüchtlingskommissariat. Weiterlesen

Oppenheimer aus Sicht der Anti-Atombewegung

Oppenheimer blickt mit einer aufgesetzten Schweißerbrille durch ein Bullauge.

© 2023 NBCUNIVERSAL MEDIA, LLC.

Der Kinofilm „Oppenheimer“ wurde diesen Sommer gefeiert – als cineastisches Ereignis, zudem von hoher politischer Aktualität. Aber kann der Film wirklich dazu beitragen, die gegenwärtige Debatte um atomare Abrüstung zu befeuern?

Ein Beitrag von Xanthe Hall und Frederic Jage-Bowler

Der Kinofilm „Oppenheimer“ wurde diesen Sommer als ein Ereignis gefeiert. Dass ein Film, der die Geschichte der Entwicklung der Atombombe und dessen Folgen erzählt, uns so aktuell erscheinen würde, war zum Start der Dreharbeiten nicht abzusehen. Die gegenwärtige Brisanz der Atomwaffenthematik beschreibt Regisseur Christopher Nolan in einem Interview wie folgt: […] part of the intention of the film is to reiterate the unique and extraordinary danger of nuclear weapons. That’s something we should all be thinking about all the time and care about very, very deeply. But obviously, it’s extraordinarily troubling that the geopolitical situation would have deteriorated once again to the extent that it’s being talked about in the news.“ Weiterlesen