What do YOU think? Ein kritischer Blick auf den World Health Summit

Fragen zum World Health Summit 2012

Kritische Fragen zum World Health Summit 2012

Zum diesjährigen World Health Summit fand zum 2. Mal ein mehrtägiger Workshop von und für Studenten statt, vorbereitet durch die Bundesvereinigung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und internationale Studentenorganisationen wie der International Federation of Medical Students Association (ifmsa). Der Workshop hatte den Anspruch, vor, während und nach dem World Health Summit durch Diskussionen, Gruppenarbeit und Vorträge einen Einblick in das Themenfeld „Global Health“ zu bieten und kritisch zu reflektieren. Insgesamt 38 Medizinstudenten aus 12 Ländern sind nach Berlin gekommen, viele ohne Vorkenntnisse in Public oder Global Health, manche erfahren in diesen Themen. Weiterlesen

Adelante!

Matthias Jochheim, IPPNW-Vorstandsvorsitzender

Matthias Jochheim, IPPNW-Vorstandsvorsitzender

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,

ich war kürzlich in Nicaragua, habe die Frankfurter Partnerstadt Granada besucht und in der Hauptstadt Managua unseren Kollegen Dr. Antonio Jarquin getroffen. Antonio ist Arzt und Soziologe, und Mitglied im internationalen Vorstand unserer Ärzteorganisation IPPNW. Er arbeitet in einem spannenden Forschungsprojekt lateinamerikanischer und europäischer Sozialwissenschaftler mit, das sie „Internationales Observatorium der globalen Krise“ genannt haben. Es geht um die Erforschung der wesentlichen Ursachen der heutigen Weltkrise, und aber auch um sehr konkrete Empfehlungen, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden sollten. Weiterlesen

„Uran, Gesundheit und Umwelt“-Konferenz in Bamako, Mali

Günter Wippel, uranium-network.org

Günter Wippel, uranium-network.org

Soeben kommen wir von einer sehr erfolgreichen Konferenz „Uran, Gesundheit und Umwelt“ in Bamako, Mali zurück. Die Konferenz war in vielen Medien in Mali und Westafrika angekündigt worden. Insgesamt nahmen deutlich über 100 Personen teil (die 110 vorbereiteten Mahlzeiten reichten nicht aus). Über 30 davon kamen aus der betroffenen Gemeinde Falea, inklusive des Bürgermeisters und des Vizepräsidenten des „Cercle“ von Kenieba, in dem die Firma Rockgate ein Uran-Silber-Kupfer-Vorkommen ausbeuten will. Neben den Experten aus USA, Kanada, Frankreich und Deutschland waren Vertreter von IPPNW aus mehreren Ländern Europas und Afrikas angereist, sowie Repräsentanten von mit Uranabbau befassten NGOs aus Tschad, Kamerun, Gabun, DR Kongo, Sambia, Namibia, Südafrika, Tansania und eine sechsköpfige Delegation aus Niger, darüber hinaus je ein Gast aus Indien sowie aus Nigeria. Die Konferenz wurde am Freitag den 16. März eröffnet, u.a. durch den Bergbauminister von Mali, der auch ein ausführliches Statement zu dem geplanten Uranabbau gab. Weiterlesen

Erstarrte Verhältnisse bewegen

Elmar Altvater, IPPNW-Beiratsmitglied

Elmar Altvater, IPPNW-Beiratsmitglied, Foto: Fiona Krakenbürger/attac Deutschland

von Elmar Altvater

Was unterscheidet Occupy in den USA, in London oder Frankfurt heute von der Hausbesetzer-Bewegung der frühen 1980er Jahre in Berlin?Was von den Landbesetzungen in Brasilien durch die Bewegung der Landlosen? Oder von den Arbeitern, die 2001 in Argentinien arbeitslos wurden und ihre Betriebe in Besitz genommen haben? Oder von den Indigenen in Bolivien, die die transnationalen Gas- und Wasserkonzerne aus ihren Territorien hinausgeworfen und 2008 eine linke Regierung an die Macht gebracht haben? Weiterlesen