Leben wir in einem sicheren Klima für den Frieden?

Hitze und unberechenbare Regenzeiten verschärfen die Dürre in Ländern wie dem Niger. Foto: WHO, Marko Kokic

Die gegenwärtige Covid-19 Pandemie ist höchstwahrscheinlich das bestimmende Merkmal dieses Jahres und möglicherweise sogar des gesamten Jahrzehnts. Sie überschattet jedoch einige grundlegende Herausforderungen, welche die vergangenen und zukünftigen Jahre der Menschheit mindestens genauso hätten prägen sollen. Leider wurden diese entscheidenden Themen viel zu oft vernachlässigt, so z.B. die Gleichstellung der Geschlechter, die menschliche Sicherheit, aber auch (und ganz wesentlich) der Klimawandel. Dieser hat und wird weiterhin katastrophale Folgen für den Mensch sowie die Natur haben. Weiterlesen

Sicherheit neu denken

Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

Treffen der Initiative “Sicherheit neu denken” am 27./28. Januar 2020 in Frankfurt a.M. – Gedenken an 75 Jahre “Tag der Befreiung von Auschwitz”

Zwölf Teilnehmer*innen aus Kirchen und Friedensinitiativen haben diese Woche in Frankfurt unter der professionellen Anleitung von zwei Moderator*innen intensiv gearbeitet an der Weiterentwicklung der Initiative „Sicherheit neu denken“. Wie schaffen wir einen Paradigmenwechsel weg von der jetzigen Regierungspolitik, die „Verantwortung“ als militärische Stärke und Intervention missversteht, hin zu einer Sicherheitspolitik, die nicht mehr auf Gewalt und Krieg beruht, sondern auf Kooperation und auf dem Wohlergehen aller Menschen und der Natur? Weiterlesen

Kein Krieg gegen Iran!

Aktionsberatung des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden “Keein Krieg gegen Iran” am 17. August 2019 in Frankfurt.

Im Frankfurter Gewerkschaftshaus kamen auf Einladung der beiden überregionalen Friedens-Netzwerke über 50 Aktive zusammen, um sich über die Kriegsgefahr am Persischen Golf und Aktionsmöglichkeiten der Friedensbewegung zu verständigen. Moderiert wurde die Tagung gemeinsam von Wiltrud Rösch-Metzler (Pax Christi und KoFrie) und Willi van Ooyen (Friedens- und Zukunftswerkstatt und Bundesausschuss). Weiterlesen

Die Erde hat ein Ohr

Sirnac: Blick auf die Hochhäuser, die auf dem Grund der zu 70% zerstörten Stadt gebaut worden sind.

Heute geht es weiter in den Süden Richtung der syrischen Grenze. Unser erstes Ziel ist Sirnak. In dieser recht weit oben in den Bergen gelegenen Stadt wehrten sich 2016 viele junge Menschen gegen die monatelang verhängten Ausgangssperren – unter anderem indem sie Gräben zur Verteidigung um die Stadt zogen. Die Reaktion des türkischen Militärs war verheerend: Fast 70% der Stadt wurden zerstört. Hunderte Menschen starben in den Auseinandersetzungen. Der Großteil der Bevölkerung musste fliehen, viele sind bis heute psyschisch schwer belastet und traumatisiert. Weiterlesen