Fernab von jeder Versorgung: Flüchtlingshilfe an den Grenzen von Serbien, Ungarn und Kroatien

Belgrad: HelferInnen verteilen im Park Suppe an Flüchtlinge. Foto: Franziska Pilz

Belgrad: HelferInnen verteilen im Park Suppe an Flüchtlinge. Foto: Franziska Pilz

Als ich aus der Bahn ausstieg und in Richtung Busbahnhof lief, traute ich meinen Augen kaum. Im Park neben dem Bahnhof waren Menschen über Menschen. Sie lagen und saßen auf dem bloßen Boden, manche hatten Decken, andere nicht. Ich begriff, dass es Geflüchtete waren, auf dem Weg nach Deutschland, oder wo immer sie einen sicheren Ort fänden. Es gab keine Zelte, keine Toiletten. Ich sah auch niemanden, der Essen verteilte. Keine Organisation schien vor Ort zu sein und zu helfen. Ich beschloss, dass ich etwas tun musste – vielleicht konnte dies mein Sozialprojekt werden?

Im August begann mein f&e in Belgrad mit meiner Famulatur im Clinical Center und es war noch nicht klar, was ich im zweiten Monat machen würde. Ich hatte  keine Ahnung, dass die Stadt zu dem Zeitpunkt Hot Spot der sogenannten Balkanroute für Geflüchtete war, die hauptsächlich aus  Syrien, Afghanistan und Irak kamen. Nun war ich mitten im Geschehen. Weiterlesen

Auf der Suche nach dem Zaubertrank

Inga Blum, Ärztin und IPPNW-Mitglied

Inga Blum, Ärztin und IPPNW-Mitglied

Ein Gespräch über die Zukunft der taktischen Nuklearwaffen mit NATO Delegierten in Brüssel

Letzten November in Lissabon wurde eine neue NATO Strategie verabschiedet.
Ihre Grundprinzipien sind:
•    Solidarität unter den Verbündeten
•    Verteidigung gegen jede Art von Bedrohung
•    Prävention aller erdenklichen Krisen
Und als Novum:
•    Die Schaffung der Vorraussetzungen für eine Welt ohne Atomwaffen Weiterlesen