Für eine Kultur des Friedens: Jahrestagung in Landsberg/Lech

Für eine Kultur des Friedens, Jahrestagung in Landsberg. Foto: Werner Vögel

Für eine Kultur des Friedens, Jahrestagung in Landsberg. Foto: Werner Vögel

Die Jahrestagung “Für eine Kultur des Friedens” der Landsberger IPPNW-Regionalgruppe hat am 30. September 2023 in Landsberg am Lech stattgefunden. Über 120 Teilnehmer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet waren angereist.

Verabschiedet wurde ein Memorandum zur “Kultur des Friedens”, das die Notwendigkeit unterstreicht, in einer Welt existentieller Gefahren einen Gegenentwurf vorzustellen, der auf Friedfertigkeit und auf die Bereitschaft baut, Konflikte im Sinne der Charta der Vereinten Nationen im Dialog und mit Diplomatie zu lösen. “Die Verhinderung eines Atomkrieges und die Lösung der Klimakrise haben dabei höchste Priorität. Rüstungskontrolle, Abrüstung und Entspannung sind auch zukünftig eine zentrale Aufgabe der Vereinten Nationen und deren Mitgliedsstaaten”, so Andreas Zumach, Journalist und ehem. UN-Korrespondent in Genf, auf der Tagung in Landsberg. Weiterlesen

Europa – Quo vadis?

Am 26.10.2019 demonstrierten Mitglieder der IPPNW und FFF in Landsberg gemeinsam für eine atomwaffenfreie Welt und für die Umwelt. Foto: Susanne Greiner / Landsberger Kreisbote

Landsberger IPPNW-Tagung mit Fridays for Future

Der Tag rückt näher, meine Spannung steigt: Wird alles klappen? Funktioniert die Technik, kommt die Videobotschaft von Dr. Alex Rosen auf der großen Leinwand gut sichtbar und mit der angemessenen Lautstärke verständlich an? Wie überzeugend sind die Referent*innen? …. Alles Fragen, die mir durch den Kopf gehen. Ich liege unruhig im Bett, schaue auf die Uhr: erst 04.00 Uhr, es ist noch tief dunkel. Weiterlesen

Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age

Konferenz "Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age" in Basel 2017, Foto: Günter Baitsch

Konferenz “Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age” in Basel 2017, Foto: Günter Baitsch

Die IPPNW, IALANA, uranium-network.org und CIDCE organisierten vom 14. bis 17. September 2017 in Basel die Konferenz Human Rights, Future Generations & Crimes in the Nuclear Age. Hier trafen ÄrztInnen, AnwältInnen, WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aufeinander; mit dabei waren auch unsere Gäste Anthony Lyamunda und Wilbert Mahundi aus Tanzania, sowie Almoustapha Alhacen aus Niger.

Es ging einerseits um die Gefahren von Atomwaffen, mögliche Einsatzmomente und ihre Abschaffung. Andererseits wurden die oft verharmlosten Risiken radioaktiver Strahlung, insbesondere der sogenannten „Niedrigstrahlung“ mittels wissenschaftlicher Untersuchungen dargelegt. Sowohl die Atomkraft als auch die Nutzung von Atomwaffen ist angesichts der inzwischen hinreichend belegten und bekannten Gefahren eine massive Menschenrechtsverletzung und damit kriminell. Weiterlesen

NATO-„Sicherheitskonferenz“ in München: Wir protestieren!

Protest gegen die NATO-Sicherheitskonferenz 2016 in München. Foto: IPPNW

Protest gegen die NATO-Sicherheitskonferenz 2016 in München. Foto: IPPNW

Auch in diesem Jahr trafen sich im noblen „Bayerischen Hof“ zu München Rüstungsindustrielle, Militärs und Politiker des militärisch-industriellen Komplex, um Bilanz der aktuellen Weltlage zu ziehen, und die Perspektiven ihrer  Sicherheitspolitik  und ihrer Geschäftstätigkeit zu erörtern, die ja in Wahrheit immer mehr Gewalt und Krieg produziert – aus der Sicht dieser Fachleute durchaus kein Grund zu Selbstkritik und Umkehr, sondern zur Forderung nach  milliardenschweren zusätzlichen Waffenkäufen, wie von Ursula von der Leyen vehement verbreitet.  Es ist zu fürchten, dass das Eintreten des ebenfalls geladenen russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew  für eine Beendigung des neuen kalten Krieges bei dieser Versammlung wenig positive Resonanz hervorgerufen hat. Weiterlesen