Das Menschenrecht auf Gesundheit fängt beim Naturschutz an

Zu Besuch bei der Umweltorganisation Çev-Der in Van

Zu Besuch bei der Umweltorganisation Çev-Der in Van

Erwartungsvoll wurden wir bei der Umweltorganisation Çev-Der in Van begrüßt. Meist liegt die Aufmerksamkeit wenig auf den Umweltthemen, für die sich die Organisation so stark macht. Das sei bei uns anders, davon ging der Leiter der Organisation, Ali Kalçik aus. Die im Jahr 2005 gegründete Organisation Çev-Der versucht mithilfe von Öffentlichkeitsarbeit und Klageverfahren die Natur und seine Funktion als Lebensgrundlage des Menschen zu schützen. Weiterlesen

Menschenrechte in der Türkei: Dialog mit der deutschen Botschaft

Die Reisegruppe beim ÖHD (den Juristen für die Freiheit) in Diyarbakir

Die Reisegruppe beim ÖHD (den Juristen für die Freiheit) in Diyarbakir, März 2023

Eine Gruppe von Menschenrechtsaktivist*innen auf Initiative der IPPNW war im März 2023 14 Tage um das Newrozfest herum im Südosten der Türkei und hat in dieser Zeit mit einer ganzen Reihe verschiedener Organisationen gesprochen.

Aufgrund dieser Gespräche baten wir in der deutsche Botschaft in Ankara, sich bei der türkischen Regierung dafür einzusetzen, dass

1. bei den für Mai angesetzten Wahlen eine unabhängige Wahlbeobachtung durchgeführt wird. Dass die Wahlen demokratisch ablaufen, eine Wahlfälschung ausgeschlossen werden kann und das Wahlergebnis von allen Parteien anerkannt wird.

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Individuelle und kollektive Traumata – wie gehen Aktivist*innen der Zivilgesellschaft damit um?

Zu Besuch beim Bürgermeister von Dersim

Auf den verschiedenen Stationen unserer diesjährigen Reise und den Besuchen bei Gruppen der aktiven Zivilgesellschaft trafen wir immer wieder auf Menschen, die an den Folgen der seit vielen Jahren bestehenden Gewalt und Repression leiden. Nun waren wir zwei Jahre nicht hier und erleben eine deutliche Vertiefung der traumatischen Wunden, besonders bei den Aktiven. Weiterlesen

Ein vielfältiges Bild zivilgesellschaftlicher Aktivitäten

Auf dem Bahnhof mit all unserem Gepäck.

Auf dem Bahnhof mit all unserem Gepäck. Foto: IPPNW

Rückblick: Deutschlandreise von Partnern aus Diyarbakir

Eine Woche schon hat uns der Alltag wieder, seit einer Woche sind unsere Gäste aus Diyarbakir – bisher unbehelligt – wieder zu Hause. Es waren drei sehr intensive Wochen, in denen wir uns kennengelernt haben, drei Wochen mit einem ehrgeizigen Programm, mit vielen Begegnungen, vielen Gesprächen, fruchtbarem Austausch über die Arbeit der Zivilgesellschaft hier und dort in Krisenzeiten, drei Wochen, in denen Kontakte geknüpft und weitere Zusammenarbeit verabredet wurde.

In den beiden vorangegangen Blogs haben wir über die Tage in Braunschweig und Hannover und über den Besuch in der IPPNW-Geschäftsstelle berichtet. Wir waren auf Vermittlung des IPPNW-Vorstandsmitglieds Robin Maitra Gäste der Bundesärztekammer, wo sich neben dem Menschenrechtsbeauftragten Dr. Bobbert und dem Präsidenten Dr. Klaus Reinhardt vor allem Dr. Domen Podnar aus der Abteilung Internationales für uns Zeit nahm: „Wenn wir etwas für andere Menschen tun wollen, müssen wir auch geschützt sein. Auch wenn die Gefahr für die kurdischen Besucher in ihrer Heimat ungleich größer ist und vom Staat ausgeht, so gibt es doch auch in Deutschland zunehmend Angriffe und Gewalt gegen Ärzt*innen – von Extremisten, aber auch von der Regierung.“ Weiterlesen