Hunderte Flüchtlinge warten seit Wochen vor dem Berliner Landesamt für Soziales und Gesundheit auf ihre Registrierung. Einen Krankenschein haben sie nicht. Freiwillige Ärzte, Studenten, Hebammen und Krankenschwestern leisten „erste Hilfe“. Die IPPNW-Ärztin Aja Lüchtrath hat die Flüchtlinge drei Monate lang versorgt. Jetzt hat sie sich aufgrund der Bedingungen vor Ort erst einmal eine Auszeit genommen. Am Wochenende findet eine Abstimmung der ehrenamtlichen GesundheitsarbeiterInnen statt, bei der das zukünftige Vorgehen festgelegt wird. Weiterlesen
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70 Jahre Hiroshima und Nagasaki: BerlinerInnen lassen die Friedensglocke erklingen
„Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass sagen viele.“
Das Gedächtnis der Menschheit, Bertolt Brecht
Einige macht er doch noch nass, der Regen von gestern, und deshalb folgten am 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki mehr als 200 Menschen der Einladung der Friedensglockengesellschaft Berlin und der IPPNW zur Gedenkveranstaltung „Hiroshima & Nagasaki mahnen zu Frieden & Abrüstung“ an der Friedensglocke im Volkspark Friedrichshain. Idyllisch am Großen Teich gelegen, ist der Glockentempel mit Kranichen geschmückt, ein so passender Ort, um sich zum Gedenken zu versammeln.
„Nein zum Krieg!“: Eindrücke von der Friedensdemo am 10. Mai in Berlin
Der kalte Wind an diesem Sonntagmorgen war sehr untypisch für den Mai, aber er konnte die Motivation der Menschen nicht verringern, für den Frieden auf die Straße zu gehen. Der 70. Jahrestag vom Ende des Zweiten Weltkrieges war Anlass für die zahlreichen Aktivitäten rund um den 8. Mai in Berlin, die mit dieser Demonstration „Nein zum Krieg und Faschismus. Für eine Politik der Verständigung und friedliche Konfliktlösung“ endeten. Hunderte von Menschen haben sich versammelt und sind durch die Mitte Berlins gezogen, um den Tag der Befreiung zu feiern und der Opfer zu gedenken.