Gaza: Nein zum Angriff auf das humanitäre Völkerrecht

Rote Linie für Gaza: Protest vor dem Auswaertigen Amt am 5.6.2025. Foto: IPPNWRede von Franca Brüggen und Angelika Wilmen bei der Protestaktion vor dem Auswärtigen Amt am 5. Juni 2025

Die israelische Blockade Gazas seit dem 2. März 2025 führt zu einer humanitären Katastrophe: Die Hungersnot hat inzwischen den höchsten Grad an Ernährungsknappheit erreicht. Fast alle der in Gaza lebenden Menschen sind aufgrund der fehlenden Hilfslieferungen gefährdet, an Hunger, Dehydration oder Infektionserkrankungen zu sterben. UNICEF warnt, dass alle der 335.000 Kinder unter fünf Jahren von Mangelernährung bedroht sind. Eltern kochen Gras und Blätter, um ihre Kinder irgendwie zu ernähren. Und diese Hungersnot wurde bewusst herbeigeführt. Weiterlesen

Erschütternder Bericht über den ärztlichen Einsatz im Flüchtlingscamp auf der Insel Kos

Symbolbild Stacheldraht

Jeremy Sternberg / CC BY-NC 2.0

Die fremdenfeindlichen Debatten, die jetzt im Wahlkampf alle gemäßigten Stimmen übertönen, gibt es ganz ähnlich auch in Griechenland. Das hat konkrete Auswirkungen auf die Art, wie in Griechenland mit den ankommenden Menschen umgegangen wird. Die Bedingungen, unter denen Menschen im Flüchtlingscamp in Kos leben müssen, sind Ausdruck einer weitgehenden Verrohung. Für die Schutzsuchenden im Camp gibt es keine staatliche medizinische Betreuung, nur NGOs kümmern sich um die dringendsten Notfälle. Ein erschütternder Bericht eines ehrenamtlich dort tätigen Arztes.

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Hope is a discipline! Tag zwei des Weltkongresses in Kenia

IPPNW Weltkongress 2023 in Mombasa, Kenia

IPPNW-Weltkongress 2023 in Mombasa, Kenia

Mombasa, 28.04.2023 |  Der zweite Tag des IPPNW-Weltkongress in Mombasa startet im strömenden tropischen Regen. Inzwischen sind wir gut in der „African time“ angekommen und so beginnt das erste Podium mit einer halben Stunde Verspätung, aber viel Energie mit dem Thema: „Conflict, Climate Change and Health“. Prof. Neta Craword von der Universität Oxford hat Schwierigkeiten mit der Einreise und ist daher virtuell zugeschaltet. Sie legt dar, dass die US-Militärdoktrin in besonderer Weise mit fossiler Industrie verknüpft ist und in welchem Maße militärische CO2-Emissionen zur Klimakrise beitragen. Marion Birch, Mitherausgeberin der Fachzeitschrift „Medicine, Conflict and Survival“ stellt einen epidemiologischen Ansatz zur Analyse von Gewaltkonflikten vor und macht damit Hoffnung, dass Prävention möglich ist. Weiterlesen

“Karibu!” – Tag eins des Weltkongresses in Kenia

Sally Ndung'u eröffnet den IPPNW-Weltkongress in Kenia

Sally Ndung’u eröffnet den IPPNW-Weltkongress in Kenia

Mombasa, 27.04.2023 |  Karibu!“ – so werden wir in Mombasa von den Kenianer*innen warm und gastfreundlich willkommen geheißen beim ersten IPPNW-Weltkongress auf dem afrikanischen Kontinent. Zuerst von Dr. Sally Ndung’u, der IPPNW Co-Präsidentin und Präsidentin des Kongresses, Dr. Peter Mburu von der IPPNW Kenia, der Studierendenvertreterin Angela Nambiro und schließlich dem Vertreter der kenianischen Imame, Sheik M. Abdillahi.

Disarmament, Climate and Health“ ist das Thema dieses Kongresses, der vor einer unwirklich schönen Kulisse stattfindet: Alles ist extrem grün. Wir befinden uns mitten in der Regenzeit. Manchmal prasselt der tropische Regen auf das Dach. Affen hüpfen durch die wunderbare Hotelanlage. Morgens bei Flut kann man im Indischen Ozean schwimmen. Das Hotel liegt direkt am Strand. Sobald man die Hotelanlage verlässt, wird man allerdings auch mit Armut und der sozialen Realität in Kenia konfrontiert. Weiterlesen